Die Nase rinnt, vielleicht ist sie auch verstopft, das Atmen fällt schwer und die Mundatmung scheint die einzige Alternative zu sein. Wer kennt das nicht? Viele Menschen haben mindestens einmal pro Jahr eine verstopfte Nase – einen Schnupfen, häufig in Kombination mit einer Erkältung. Bei manchen ist eine verstopfte Nase sogar zum chronischen Problem geworden.

Sie versuchen dies zu lösen, indem sie Medikamente – Nasensprays, Kortison und anderes – nehmen. Das ist aber häufig bloße Symptomlinderung und bringt nicht selten unerwünschte Nebenwirkungen mit sich. Nase-frei ist für diese Menschen der größte Wunsch. 

Jahrhundert-Schnupfen

Ich durchlebe gerade die Endphase einer ziemlich hartnäckigen Virus-Variante einer Erkältung, die mir in den letzten 4 Wochen (!!!) immer wieder den Schlaf raubte. Es fühlte sich an wie ein Jahrhundert-Schnupfen.

Ich bin ja grundsätzlich optimistisch, sehe schwierige Zeiten als Wachstumschancen und als Buddhistin natürlich auch als Elemente der Reinigung 😉. Doch diesmal dauerte es eindeutig zu lange. Ich kann ich mich nicht erinnern, dass meine Nase bzw. eine Nasenhälfte jemals sooo lange sooo vollständig verstopft war, dass gar nichts mehr ging. 

Die Nase war buchstäblich zugestöpselt, weder ein- noch ausatmen ging. Und dazu kam noch der begleitende heftige Kopfschmerz. Das hat mir, die eigentlich nie Kopfschmerzen hat, alles abverlangt. 

Zum ersten Mal kann ich nachempfinden, was Atemnot bedeutet und was Menschen durchmachen, die regelmäßig unter Kopfschmerzen leiden.

Tiefer eintauchen in die Buteyko-Methode

Auch die Nase-frei-Übung nach Buteyko, die ich bereits kannte und hin und wieder übte, half immer nur für kurze Zeit. Als gar nichts mehr ging, suchte ich nach 2 Wochen ärztlichen Rat. 

Medikamentöse Behandlungen – Spray und Tabletten – verbesserten meinen Zustand nicht. Im Gegenteil: gefühlt ging’s mir immer schlechter.

Nach 3 Wochen Schnupfen entschied ich: Schluss mit Chemie! Ab jetzt lese ich mich noch tiefer in die Buteyko-Methode ein, experimentiere diesmal ernsthafter und übe konsequent alle empfohlenen Atem- und Meditationsübungen.

Auch der Buddha wusste bereits: Persönliches Leiden ist der beste Motor für Veränderung.

Und tatsächlich, das Wunder geschah: bereits am nächsten Tag öffnete sich meine Nase zumindest so viel, dass ich tagsüber und in der Nacht gut und dauerhaft durch die Nase atmen konnte.

Und das habe ich gelernt:

Nase-frei-Übungen nach Buteyko

Eine verstopfte Nase ist sehr unangenehm. Nicht nur, dass der Geruchssinn leidet, manchmal hat man auch das Gefühl, leichter in Atemnot zu geraten. 

Dann atmet man mehr als gut für uns ist und schlittert in die Überatmung.

Das alles bringt unseren Atemrhythmus durcheinander. 

Egal, ob eine Allergie oder eine Verkühlung der Grund für die Schwellung der Nasenschleimhäute ist: Mit der bewährten Buteyko-Methode kann man die Nase meistens wieder frei machen. Und zwar durch langsames, reduziertes Atmen und durch verlängerte Atempausen.

Allgemeine Regeln

  • Achte darauf, dich immer wieder zu entspannen. Denn Entspannung allein führt schon zu einer reduzierten, langsameren Atmung. Alle Atemübungen, auch alle Tätigkeiten des Alltags fallen im entspannten Zustand leichter.

  • Sobald die Nase ein bisschen Luft durchlässt, versuche, so weit wie möglich durch die Nase zu atmen. Wenn dadurch der Wunsch nach etwas mehr Luft entsteht, dann lass’ dies zu, solange kein allzu großer Stress entsteht.

  • Wenn beide Nasenlöcher völlig blockiert sind, MUSS man zunächst durch den Mund atmen. Atme dabei nur so viel Luft ein, wie es unbedingt nötig ist. Sobald sich die Nase geringfügig öffnet, gehe zur Nasenatmung über. Das kann ziemlich herausfordernd sein, doch es lohnt sich. Denn eine freie Nase ist während dieser Zeit das größte Geschenk.

4 Buteyko-Übungen gegen verstopfte Nase

Fazit

Die Buteyko-Methode bietet uns eine natürliche und effektive Lösung, um eine verstopfte Nase zu befreien, ohne auf Medikamente angewiesen zu sein.

Mit einfachen Atemübungen, die den CO2-Gehalt im Körper regulieren, und dem bewussten Vermeiden von unnötigem Schnäuzen kannst du langfristig die Nase vor Verstopfung schützen.

Selbst bei chronischen Beschwerden, Allergien oder starken Erkältungen lohnt es sich, die Übungen konsequent durchzuführen.  Du wirst über die Wirkungen erstaunt sein!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es ziemlich herausfordernd ist, bei verstopfter Nase das Weniger-Atmen durch die Nase geschehen zu lassen. Denn zu verlockend ist die Mundatmung, ausgelöst durch das Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen.

Doch mein starker Wunsch, die Nase endlich wieder frei zu bekommen und mein großes Vertrauen in die Buteyko-Methode haben mich durchhalten lassen. 

Und wie gesagt, gleich am 2. Tag erfuhr ich eine markante Verbesserung und nach einer Woche ist die verstopfte Nase nun bereits Geschichte.

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