1. Schon als Kind übte ich den Lotussitz, die Kerze und die Brücke. Alleine auf der Wiese vor dem Haus. Vor ca. 25 Jahren lernte ich dann Iyengar-Yoga aus dem Buch „Yoga für die Frau“ von Gita Iyengar. Seitdem bin ich Iyengar-Yoga-Fan. Und Corona-sei-Dank gibt es nun auch ONLINE Iyengar-Yoga mit Elke Pichler vom Iyengar-Studio Wien. Fantastisch.
2. In den 80ern lebte ich 3 Jahre lang in Rom – ich träumte schon auf Italienisch und konnte die meisten Lieder del grande cantautore Fabrizio de André auswendig singen und auf der Gitarre begleiten.
3. In den 90ern bin ich ca. 6 Monate lang mit meiner damals 10-jährigen Tochter durch Zimbabwe, Malawi, Mosambik und Namibia gereist. Während dieser Zeit erhielt sie von mir außerschulischen Unterricht. Die nach unserer Rückkehr vorgeschriebene mündliche und schriftliche kommissionelle Abschlussprüfung der Volksschule (Grundschule) bestand sie mit Auszeichnung. Das Abenteuer Leben ist halt doch der beste Lehrer 😉
4. In Zimbabwe machten wir Station auf einer Farm, wo wir auch Reiten lernten. Es war herrlich, mit den Pferden durch den Busch zu reiten, mit ihnen im Bach zu schwimmen und sogar Polocross zu spielen. Reiten in unseren Breiten erschien mir viel zu eng – ich hab’s seither nicht mehr wieder versucht.
5. In Malawi campierten wir einige Zeit am Malawi-See. Aus diesem See stammen viele der Süßwasser-Zierfische, die sich Menschen in Europa für ihre Aquarien kaufen. Im klaren Malawi-Seewasser inmitten der vielen bunten Fische zu schwimmen und zu tauchen war märchenhaft schön.
6. Ich laufe regelmäßig – wo ich wohne geht’s nur bergauf oder bergab, kaum ebenes Gelände. Ich warte noch immer auf den Flow, der beim Laufen Glückshormone freisetzt.
7. Manchmal arbeite ich zu viel. Wenn ich mir länger als 2 Tage nicht die Zeit zum Gehen oder Laufen in der Natur nehme, dann schlafe ich schlecht. Ich spüre richtig, wie der Wald die Handy- und Computer-Energie aus meinem Körper zieht und transformiert. Danach schlafe ich wieder gut.
8. In den 00er Jahren hab’ ich Asien, vor allem Indien entdeckt. Die buddhistische Kultur der tibetischen Diaspora ist mir mittlerweile sehr vertraut.
9. Organisation von Großevents: 2002 und 2012 war ich in leitender Funktion in der Organisation der Besuche S.H. Dalai Lama in Österreich tätig. 2002: Kalachakra for World Peace in Graz | 11 Tage | über 8.000 TeilnehmerInnen pro Tag. 2012: Vorträge, buddh. Belehrungen in Klagenfurt | Diskussion und interreligiöser Dialog in Salzburg | Austausch mit Vertretern der Wissenschaft an der Universität Wien und öffentlicher Vortrag in der Wiener Stadthalle. | 6 Tage | insgesamt ca. 30.000 TeilnehmerInnen.
10. Ab den 00er Jahren war ich einige Jahre lang als ehrenamtliche Hospizbegleiterin tätig. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass Menschen, die während ihres Lebens für andere da sind, sich um andere kümmern und zufrieden sind, auch am Ende des Lebens leichter loslassen und von dieser Welt gehen können.
11. Ich liebe Sauerkraut und stelle es mittlerweile meist selbst her. Das geht ganz einfach im Rex-Glas.
Schöner Beitrag. Das Buch Yoga für die Frau werde ich auch lesen, danke für den Tipp!
sooo schön, diese Form über dich bzw von dir zu schreiben!!!
Ich bin grad in Eberstein und hab nachgesehen, ob es das tibetische Zentrum und Dich (noch dort) gibt…
Liebe Hrüße von Deiner Irgendwie-Cousine Hildegard!
Liebe Hildegard, hab‘ grad deinen Kommentar gesehen, soooo eine Freude 🙂 Ich bin grad in Südspanien und genieße die Wärme 🌞 Wenn ich wieder in Österreich bin, melde ich mich bei dir. Herzliche Grüße, Monika