Wenn wir uns selbst oder andere Leute sagen hören, “Ich praktiziere Meditation.” oder “Ich praktiziere Achtsamkeit.”, usw., dann denken wir zunächst an die Aktivität, ans Meditieren selbst: Hinsetzen, eine angenehme Körperspannung erzeugen, den Geist ausrichten und mit der “Praxis” beginnen. Wir TUN, was wir uns vorgenommen haben – konzentrative Meditation, analytische Meditation oder eine andere Übung. Doch in Wahrheit ist Meditation eine LebensPRAXIS, die niemals endet und das gesamte Universum umfasst. 

Bewusste Entscheidung

Meditieren führt zur bewussten Entscheidung, nicht mehr im Gewohnheitsmodus auf Ereignisse und Situationen zu reagieren. Wir übertragen die Erfahrung aus der Meditation in unseren Alltag und beginnen ein Leben mit Mut zur Gestaltung, zum Experiment und zum Unbekannten. 

Die erste Unbekannte, die wir dabei entdecken, ist unser eigener Geist. 

Wie sehen wir die Welt, wie denken und fühlen wir, wie sprechen und handeln wir? Welchen Gewohnheiten folgen wir?

Gewohnheiten sind wichtige und nützliche Helfer in unserem Alltag. Sie sind innere Programme und Muster, die wir, ohne nachdenken zu müssen, automatisiert ausführen können. Beim Autofahren bremsen wir z.B. automatisch, sobald vor uns ein Hindernis erscheint. Unsere Reaktion läuft, ohne nachzudenken, in Millisekunden ab und ist lebensrettend. 

Auch in vielen anderen Bereichen sind Gewohnheiten wichtige Begleiter und essentiell für unser Überleben.

Doch viele Gewohnheiten haben keinen Nutzen. Im Gegenteil. Sie nehmen uns den Geschmack des Lebens im gegenwärtigen Augenblick und engen uns ein.

Meditation hilft uns, Gewohnheitsmuster zu durchschauen. 

Mit Meditation gewinnen wir Klarheit und Bewusstheit. Dadurch bringen wir das Licht der Erkenntnis in unser Leben. 

Welche Gewohnheiten dürfen bleiben, weil sie hilfreich und nützlich sind, welche müssen gehen, weil sie dich einschränken und behindern?

Der Geist

Der Geist ist veränderlich.

Er ist unbeständig und ein Produkt vergangener Handlungen, Gedanken, Emotionen, Erlebnisse, äußerer Einflüsse uvm.

Unbeständigkeit” ist Veränderung von Augenblick zu Augenblick. 

Der Geist des gegenwärtigen Moments entsteht nicht aus dem Nichts.

Er ist vielmehr ein ununterbrochener und sich ständig verändernder Strom aus Erfahrungen, Empfindungen, Gedanken usw. 

Meine Gedanken und Überzeugungen von gestern beeinflussen und bewirken meine Sichtweisen und Empfindungen von heute.

Wenn ich meine Empfindungen, Gedanken und Erfahrungen von MORGEN verändern will, dann muss ich jetzt – HEUTE – beginnen. Womit? Ganz einfach: anders denken, anders sprechen und anders handeln.

Und wie? Finde es heraus – durch Versuch und Irrtum 😉

Denn die Absicht zur Veränderung entsteht im Geist. Häufig gehen der bewussten Entscheidung zur Veränderung Meditationen, Kontemplationen oder einfaches Nachdenken voraus.

Doch Veränderung geschieht nicht allein über das Denken.

Veränderung gelingt nur in der praktischen Anwendung, in der Lebenspraxis: WIE denke ich, WIE spreche ich, WIE handle ich?

Und: WELCHE RESULTATE erzeuge ich durch mein Denken, Sprechen, Handeln?

Ethik – der Weg zur Freiheit

Solange wir nur reagieren, sind wir nicht frei.

Wir lassen uns von äußeren Umständen treiben, ohne innezuhalten und zu reflektieren. Wir fragen nicht: Entspricht unser Handeln auch unseren ethischen Werten? 

Sind wir uns überhaupt unseres Wertesystems bewusst? Haben wir uns bewusst dafür entschieden oder folgen wir einem Wertesystem, das andere vorgeben?

Meditation schafft einen inneren Raum, in dem wir bewusst entscheiden – anstatt blind auf Gefühle und Impulse zu reagieren. 

Mit Klarheit bestimmen wir unsere ethischen Prinzipien und Werte.

Mit innerer Kraft handeln wir gemäß unserer Werte und wissen vor allem auch, WARUM wir so und nicht anders handeln.

Das ist wahre Freiheit.

Und wenn wir abends vor dem Spiegel stehen oder beim Sterben unser Leben reflektieren, dann schenken wir uns ein freundliches Lächeln. Gut gemacht, alles bestens. Der nächste Tag / das nächste Leben kann kommen„.  

Kein einfacher Weg, aber einer, der befreit.

Das praktische Leben ist nicht immer einfach. Doch was wäre das für ein Leben, wenn es irgendwann zu Ende wäre mit dem Lernen und dem Fehler machen? Es wäre einfach nur fad. 

Man hört immer wieder, dass viele Menschen krank werden und früher sterben, wenn sie im Pensionsschock gefangen bleiben. Plötzlich fehlt der Sinn, die Beschäftigung, das GEWOHNTE. Viele verzweifeln auch oder werden mürrisch und begeben sich in eine Opferhaltung. 

Doch auch das kann eine wichtige Erfahrung sein, die dem Leben eine komplett neue Richtung gibt.

Irgendwann erkennt man den Schlamassel und dann trifft man die alles verändernde Entscheidung: Ich öffne mich und wage das Abenteuer Leben. Auch mit 60, 70, 80 ist es nicht zu spät 🙂 

Mit Meditation gewöhnst du dich daran, das Leben von seiner praktischen Seite zu sehen – ohne rosa Brille und säuselnder Stimme. 

Du lässt es zu, ein Mensch mit Höhen und Tiefen, mit Glückseligkeit und Schmerzen und allen Zwischentönen zu sein – doch auf eine Weise, die zuversichtlich, klar und befreiend ist.

Meditation ermöglicht es, ein tiefes, inneres Band zwischen uns und der Welt zu knüpfen – nicht getrieben von dem, was wir wollen oder nicht wollen, sondern aus einer Haltung der Sicherheit, Zuversicht und Klarheit.

Wann startest du mit dem Meditieren?

Geführte Meditation – den Körper wahrnehmen

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