Plötzlich ist er da – der Moment, den du jahrelang herbeigesehnt hast: Endlich Zeit für dich, keine Termine, kein Stress. Doch dann merkst du, dass sich die neue Freiheit seltsam leer anfühlen kann. Du erkennst: Der Abschied von der gewohnten Routine, ja, der Neustart in der Pension will gelernt sein 😊
Die große Veränderung – das neue Leben
Der Rentenbeginn ist eine der größten Veränderungen im Leben. Was wie eine Befreiung klingt, ist eine Herausforderung, begleitet von Unsicherheit.
Die Frage „Was kommt jetzt?“ schwebt im Raum. Unsicherheit löst innere Unruhe aus – du fühlst dich hin- und hergerissen zwischen der Freude über die freie Zeit und der Ungewissheit, was du damit anfangen sollst.
Denn ohne die tägliche Struktur fehlen oft klare Ziele.
Und der Kopf ist voll mit Fragen: „Wie fülle ich meinen Tag? Was will ich wirklich tun? Wer bin ich ohne meine Arbeit?“ Solche Gedanken können beunruhigen.
Ablenkung durch Aktionismus
Viele RentnerInnen versuchen in der Pension, die Lücke zu füllen, indem sie so viel wie möglich unternehmen. Sie erstellen lange Listen mit Reisen, Hobbys und Projekten.
Andere wiederum stürzen sich in ehrenamtliche Tätigkeiten und wollen dadurch dem Leben Sinn geben.
Es fühlt sich gut an, beschäftigt zu sein, nicht wahr?
😉
Dennoch ploppt oft das Gefühl auf, dass etwas fehlt. Wo ist der innere Anker, wo sind die Wurzeln, die all diese Aktivitäten verbinden und die Früchte nähren?
Das letzte Lebensdrittel hat begonnen und viele fragen sich: “Ist das alles?”
Reiner Aktionismus ist zuwenig
Ablenkung und Aktionismus sind meistens keine Lösungen. Sie wirken wie Pflaster, weil sie das eigentliche Thema überdecken: Nämlich den Wunsch, Klarheit zu finden, stabile Wurzeln zu spüren, um den Himmel zu berühren.
Die äußere Struktur mag zwar helfen. Doch um Klarheit zu finden, müssen wir innehalten und uns unseren Gefühlen, den tiefsten Gedanken und versteckten Sehnsüchten zuwenden.
Innere Klarheit entsteht in der Stille.
Innehalten statt Weglaufen.
In der Praxis der Meditation und Achtsamkeit geben wir der Stille ihren Raum. Sie sind der Schlüssel zur Innenschau. Mit ihrer Hilfe schärfen wir die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche und stärken unsere Weisheit.
Wir gehen auf Erkundungsreise und entdecken die leisen Gedanken und zarten Gefühle, die sich hinter den lauten Gewohnheiten verstecken.
Auch Texte sind Inspirationsquellen für Weit- und Tiefblicke. Sie helfen, Gewissheit über den eigenen Weg zu erlangen.
DANKE verändert alles
Diese Woche wird/wurde in den USA Thanksgiving, das wichtigste Familienfest, gefeiert. Ich lese regelmäßig Seth Godins Blog und diese Woche schenkte er seinen Lesern seinen Thanksgiving-Reader.
Das hat mich dazu inspiriert, zwei wunderschöne Texte aus diesem Reader zum Thema Dankbarkeit mit dir zu teilen.
Ein Text ist von Melody Beattie, der zweite von Tecumseh.
Empfehlung: Lies diese Texte alleine oder gemeinsam mit deiner Familie und/oder deinen Freunden.
Lies sie laut. Lass dir Zeit. So können die Worte wie sanfter Nieselregen dein Herz berühren.
Viel Freude beim Lesen, Meditieren, Nachdenken und Wirken-Lassen.
Und: Ich DANKE dir, dass du meine Texte liest 🧡
von Melody Beattie
Dankbarkeit entfaltet die Fülle des Lebens.
Sie verwandelt das, was wir haben, in genug – und sogar in mehr.
Sie macht aus Ablehnung Akzeptanz, aus Chaos Ordnung, aus Verwirrung Klarheit.
Dankbarkeit kann eine Mahlzeit in ein Festmahl verwandeln, ein Haus in ein Zuhause, einen Fremden in einen Freund.
Sie macht aus Problemen Geschenke, aus Misserfolgen Erfolge, aus dem Unerwarteten perfektes Timing und aus Fehlern bedeutsame Ereignisse.
Dankbarkeit kann eine bloße Existenz in ein wahrhaft wirkliches Leben verwandeln und scheinbar zusammenhanglose Situationen in wertvolle und lehrreiche Erfahrungen.
Dankbarkeit gibt unserer Vergangenheit einen Sinn, sie bringt Frieden für heute und schafft eine Vision für morgen.
🧡
von Tecumseh, Shawnee
Lebe dein Leben so, dass die Angst vor dem Tod niemals dein Herz betreten kann.
Belästige niemanden wegen seiner Religion.
Respektiere die Ansichten anderer und fordere von ihnen, dass sie deine respektieren.
Liebe dein Leben, vervollkommne dein Leben, verschönere alles in deinem Leben.
Strebe nach einem langen Leben im Dienste deines Volkes.
Bereite ein edles Sterbelied für den Tag vor, an dem du die große Grenze überschreitest.
Gib immer ein Wort oder ein Zeichen des Grußes, wenn du einen Freund triffst oder an ihm vorbeigehst, oder sogar einem Fremden, wenn du an einem einsamen Ort bist.
Erweise allen Menschen Respekt, doch krieche vor niemandem.
Wenn du am Morgen aufstehst, danke für das Licht, für dein Leben, für deine Stärke.
Danke für dein Essen und für die Freude am Leben.
Wenn du keinen Grund siehst, dankbar zu sein, liegt der Fehler bei dir selbst.
(Beide Texte habe ich aus dem Englischen ins Deutsche von DeepL und chatgpt übersetzen lassen und dann nachbearbeitet.)
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